Rund 700 Demonstrant*innen aus ganz Hessen kamen am 25. April 2024 nach Wiesbaden, um beim bundesweitem Protesttag vor der Hessischen Staatskanzlei mitzumachen. Zu den Forderungen der Demonstrierenden gehörte vor allem die nach besseren Rahmenbedingungen in der Ausbildung zur Heilerziehungspflege. 

Auch eine Gruppe der AWO Integra war nach Wiesbaden gekommen, um die Forderungen zu unterstützen: 14 Teilnehmende und 3 Betreuende wiesen mit selbstgemalten Plakaten und Schildern darauf hin, wie wichtig der Beruf der*des Heilerziehungspfleger*in für Menschen mit Behinderung ist.

Das breite hessische HEP-Bündnis von Organisationen der Behindertenhilfe, dem auch die AWO Hessen-Süd angehört, stellte zudem ein Forderungspapier vor.

Die Homepage des Bündnisses finden Sie hier: Hessen braucht HEPs!

Heilerziehungspfleger*innen begleiten als Fachkräfte in ambulanten oder stationären Wohnangeboten, Rehazentren, Werkstätten, Förderschulen und Kitas Menschen mit Behinderung, um ihnen ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Aktuell fehlen allein in Hessen rund 3.000 Heilerziehungspfleger*innen. Viele Einrichtungen leiden unter einem eklatanten Fachkräftemangel.

Die AWO Hessen-Süd hat sich einem breiten Bündnis, bestehend aus Verbänden, Fachschulen, Einrichtungen und Interessensvertretungen, angeschlossen. Um auf den Notstand aufmerksam zu machen, wurde am 27. September vor der hessischen Staatskanzlei in Wiesbaden demonstriert und ein gemeinsames Forderungspaket an die Hessische Politik und Gesellschaft vorgestellt.

Das Positionspapier kann rechts heruntergeladen werden. Weitere ausführliche Inormationen und Statements finden sich auf der eigens eingerichteten Homepage: www.hessen-braucht-heps.de